Mittwoch, 26. März 2008

oursi

nach gorom gorom gings nochmals eine stunde auf gerillter sandpiste richtung norden. oursi liegt nahe an der grenze zu mali. auf der strecke ladeten wir noch eine schweizerin aus pruntrut auf, deren mofa in der mitte der strecke den geist aufgegeben hat.
oursi wird als perle bezeichnet, da es noch nicht so viele touris dorthin zieht. viele touris ist hier sowieso relativ...viele im vergleich zu anderen laender sind hier an einer hand abzaehlbar.
burkinabes und deutsche haben in oursi ein altes dorf ausgegraben, das nicht durch erosion abgebaut wurde. da es anscheinend ein feuer gab, wurden die lehmmauern wie ton gebrannt und sind somit erhalten geblieben. mich interessierten jedoch die duenen mehr. ich finde es immer wieder schoen die riesen sandbergen zu sehen. namibia ist unschlagbar, doch ousi's duenen sind auch nicht zu verachten.

natuerlich herrschen dort auch wuestenthemperaturen, was zur folge hatte, dass eine kurze duenenwanderung bald zur qual wurde.

dennoch...neben den duenen liegt das mare d'oursi, ein grosser "teich". immer noch hat es genuegend wasser fuer das vieh. waehrend der regenzeit muss dies schon fast ein richtiger see sein. wie wiederspruechlich dieses bild fuer mich war. es gibt alles was es nicht gibt...duenen und wasser! (ich bin sicher, dass es keine fata morgana war)