Freitag, 5. Oktober 2007

koubri schullager


Am montag morgen wars soweit. Wir fuhren mit dem bus richtung koubri. Zuerst machten wir einen kurzen stopp auf einer farm. Dort versuchen sie mit ach und krach die tierarten, die mal in burkina heimisch waren, vor dem aussterben zu bewahren. Es ist schon verrueckt, wie viele tiere durch jagd. rodung...vertrieben und getoetet werden. Obwohl mir ja nicht alle tiere so entsprechen (angsthasen sind uebriogens nicht vom aussterben bedroht), fand ich die tour durch den park spannend. Ich fragte mich jedoch oft, ob der zaun, der uns vor den beisserchen bewahrte, auch wirklich stand haelt bei einem eventuellen wutausbruch meines gegenuebers. Die schlangen, die die mutigen in die hand nahmen waren zum glueck noch klein.
Gegen Mittag erreichten wir koubri. Wir logierten in kleinen haeusschen. Es hat einen pool, viele pailottes, volleyballfeld, und ganz viel umschwung, um zu spielen.
Von meinem zimmer aus blickte ich auf den see.


Es kam wirklich ferienstimmung auf.
Wir planten vor allem gruppenspiele. So vergingen die stunden mit spass und spiel.
Wir besuchten eine papayaplantage.

Der weg dorthin war sehr beschwerlich, denn wir wurden alle auf eselskarren verfrachtet. Manchmal fiel ein kind wieder runter, was uns zu einem kleinen zwischenstopp zwang. Auch fischten sie geduldig im see und konnten nach einer stunde ueber 20 fische zaehlen.
Natuerlich war es nicht nur friede freude eierkuchen. 5 schickten wir nach hause mit anschliessendem gespraech beim direktor. Es gibt halt schon sehr verwoehnte oder vernachlaessigte kinder unter den mschoolern. Wie spannend das expatriierten leben auch ist, fuer die kinder ist es bestimmt nicht immer so einfach.
Ich bin zwar nun recht muede, doch muss ich sagen, dass es ein erlebniss der besonderen art war. Ich sah auch meinen ersten skorpion. Furchterregend... aber anscheinend sind die vor allem auf dem land zu hause und ich werde hoffentlich in meinem haus verschont.

An insekten mangelte es nicht. Irgend so ein biest hinterlaesst haessliche blattern, die dann zu waessern beginnen. Meine beine sind voll moskito stichen, was dazu fuehrt, dass ich nie mehr als „beinmodel „ arbeiten kann.
Auf dem nachhauseweg fiel noch zwei mal ein gepaeckstueck vom busdach. Zudem windete ein kleiner tornado vor unserer nase vorbei, der einen mofafahrer, der etwa 50 kg zwiebeln transportierte zu fall brachte.