Mittwoch, 24. Oktober 2007

kleinigkeiten

auch in afrika ist das leben manchmal unspektakulaer. das heisst aber nicht langweilig...:-) nur reicht es nicht, um einen post zu fuellen. deshalb fasse ich einige kleinigkeiten zusammen...
1.die regenzeit ist vorbei. es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass es nochmals regnen kommt, obwohl meteo burkina fuer sonntag gewitter gemeldet hat. aber das haben sie fuer gestern auch...und es blieb staubtrocken. apropos staubtrocken...fuer mofafahrer ist es ziemlich unangenehm auf ungeteerten strassen zu fahren. la poussiere, der strassenstaub dringt in jede kleine ritze deiner unbedeckten haut (ziemlich bloed, wenn man schon viele falten hat). putzt man sich die nase, sieht es ziemlich rot/braun aus. um sich zu schuetzten binden sie sich die augenbinden, die man im flugi zum schlafen bekommt, um den mund. hinter einem auto zu fahren, heisst geradezu blind den weg finden zu muessen. fuer sekunden sieht man wirklich nichts mehr und ohne brille hast de die erde in den augen.
die regenzeit hat auch viele furchen und loecher in die strassen gespuelt. teilweise fuehlte ich mich wie in einen butschauteli. nun haben riesige bagger (dragomir haette eine freude gehabt) die strassen geebnet und es laesst sich supergut fahren. natuerlich betrifft es vorallem die etwas breiteren strasse.
2.oft wird hier ja ueber dem feuer gekocht. entweder es gibt eine feuerstelle, oder man hat einen kleinen grill, der aus allten blechtonnen zusammengeschweisst wurde. unten hat es eine oeffnung, wo man das feuer anfacht, um die kohle zum gluehen zu bringen. in diese oeffnung kann man einen holzast legen oder man steckt ein stueck karton rein und entzuendet es. nun hat mich aber fast der schlag getroffen, als ich eine weiter variante sah. man nehme einen alten velo/mofaschlauch, lege ihn in die oeffnung und zuende ihn an! unglaublich wie der gummi brennt und unglaublich wie das stinkt. ich konnte es kaum fassen. ich war sprachlos....meine gute kinderstube wollte mich schreien lassen.