Montag, 24. September 2007

kirchenbesuch


samstag, 18.13 uhr...es herrscht reger verkehr im quartier. autos, mofas, velofahrer und fussgaenger marschieren oder fahren alle in die gleiche richtung. gibts etwas gratis? findet ein fest statt? ich kann weder etwas sehen noch hoeren. wieso sind bloss fast alle mit dem selben pagne bekleidet?
beim naeheren betrachten erkenne ich die heilige maria auf jedem kleidungsstueck. nicht nur einmal laechelt sie mir zu, nein, meine augen erblicken sie in hundertfacher ausfuehrung. ich ueberlege mir kurz, ob ich wohl eine erscheinung habe? doch die wirklichkeit holt mich zurueck. die schlange von menschen reisst nicht ab. samstag, 18.20 uhr...nun beginne ich zu begreifen! es ist zeit fuer den gottesdienst. die frauen haben ihre babys auf den ruecken gebunden, die kinder sind geschniegelt und gestriegelt, irgendwie hat es jeder eilig in das gotteshaus zu kommen. doch diese hektik strahlt zum anderen auch eine voellige ruhe aus.
19.30uhr...ich mache mich auf den weg in die stadt. just zu diesem zeitpunkt ist die messe aus....es ist schon dunkel und ich sehe bloss zig scheinwerfer. ich warte, um mich in die schlange einreihen zu koennen. keine chance. sie reisst nicht ab und mir bleibt nichts anderes uebrig als 10 minuten an der kreuzung zu warten. im auto sitzend genoss ich das schauspiel der tanzenden lichter und fragte mich, ob es ueberhaupt eine kirche gibt, wo soviele leute reinpassen.
der verkehr troepfelt nun..nur noch die "langsameren" und unmotorisierten suchen sich den weg zwischen den loechern vorbei. ich stelle den blinker und faedle mich in den verkehr ein.