Mittwoch, 11. Juni 2008

welch eine freude



ich liebe es aufs land raus zu fahren. es tut gut, raus aus dieser heissen, staubigen stadt zu kommen. doch viel mehr geniesse ich die maerkte. angeboten wird, was gerade saison hat. so kann es je nach monaten berge von kuerbis haben, welche man dann aber fuer 10 monaten nicht wieder sehen wird.
im moment sind die raisin sauvage aktuell. sie sehen aus wie trauben, schmecken wie trauben, ihre blaetter sind jedoch ganz anders. wrklich suess sind sie nicht, mehr so "eigengartenmodell". trotzdem freu ich mich, wenn es an meiner haustuer klingelt und eine aeltere frau mir eine traubentraube verkauft.
zudem entdeckte ich eine frucht, die ich bis jetzt noch nie gesehen hatte. sie nennen sie ganz einfach die "karite"-frucht. sie sieht aus wie eine feige. der karitebaum ist echt ein allerweltslieferant. es gibt nichts, was man nicht aus den fruechten/ nuessen herstellen koennte. nebst dem butter fuer zerschundene fuesse, zu marmelade, zu fett zum kochen, zu....

zudem ist es immer wieder eine augenweide, wie die frauen ihr gemuese presentieren. zu tuermen gestaffelte rueben, zuchetti, gurken etc. wenn du nach dem preis fragst sagen sie immer cent cent oder deux cent deux cent. wieso sie dies immer wiederholen, weiss ich nicht. zu beginn dachte ich, dass cent cent 200 bedeuten. doch damit ist gemeint, dass es 100 kostet.



von einem ausflug aufs land kehre ich immer mit einem reissack voll zwiebeln, tomaten und pain villageois zurueck! bon appetit!