Montag, 25. Februar 2008

beschwerden

uebers wochenende trafen bei mir beschwerdensms ein, dass ich nicht mehr so haeufig aus ouaga berichte. wie das so ist, jeder hat mal einen durchhaenger. dazu kommt, dass viele dinge nun einfach zu meinem alltag gehoeren, was nicht heissen soll, dass es mir langsam langweilig wird.


heute nachmittag gehts mit aurelie zum arzt. ihre mutter ist eine sandkastenfreundin (sand hat ja genug hier)von fabrice und eine der besten baeckerinnen. nach der geburt von der kleinen fand sie zum glueck wieder arbeit, doch ihr lohn ist sehr klein. Aurelie geht es schon seit einiger zeit nicht so gut. in burkina gibt es unzaehlige "dispensaire", wo krankenschwestern rezepte verschreiben und das bestmoegliche fuer die patienten tun. doch manchmal brauchts eine aerztliche diagnose und fuer diese muss man in eine klinik. das wiederum ist natuerlich viel, viel teurer. Im dispensaire kostet eine konsultation 150 CFA und in der klinik bezahlt man 5000 CFA.
heute nachmittag fahre ich nun mit diesen 2 zum onkel doc und hoffe, dass er etwas mehr in erfahrung bringen kann. ich weiss aber jetzt schon, dass ich mit einem vollgeschriebebnen rezeptblatt ins auto steige. sie lieben es hier viele medis zu verschreiben und wie auch schon erwaehnt, am liebsten farbige, grosse.
mit meinem schneider um die ecke bin ich am reissacktaschen weiterentwickeln. mal schauen, ob ich bis im sommer modelle mitbringen kann.
er ist aber sehr offen fuer neues und freut sich, wenn er herumtuefteln kann.