Donnerstag, 3. April 2008

Kirikou

Kirikou, mein afrikanischer Held! Wer die Geschichte noch nicht kennt MUSS undbedingt die DVD anschauen...




Kirikou et les bêtes sauvages oder: Kirku zeigt viel Mut.

Alles was er tut, macht er richtig gut.

Irgendwo im Herzen Afrikas war einmal ein alter Mann. Er sass auf dem Boden einer Höhle und begann Geschichten von Kirikou, seinem pfiffigen Enkel, zu erzählen: "Die Geschichte Kirikou et la sorcière war viel zu kurz. Es war gar nicht die Zeit, euch zu erzählen, was der kleine Kiriku noch alles vollbracht hat, denn er hatte wirklich schöne und gute Taten vollbracht, die auf keinen Fall in Vergessenheit geraten sollten. Deshalb erzähle ich sie euch jetzt."


Ein grosser Garten soll gehegt und gepflegt werden. Er wird durch die in den Lehmboden eingegrabenen Wasserkanäle bewässert. Kirikou hilft unermüdlich bis in die Nacht hinein mit. An einem Tage wird der Garten verwüstet vorgefunden. Die Dorfbewohner glauben, dass die böse Zauberin Karaba und ihre Fetische dahinter stecken. So lauern sie des Nachts gut versteckt auf den Täter, bis unvermutet eine schwarze Hyäne die Zähne fletscht. Aber eine Hyäne frisst kein Gemüse! Kirikou sucht nach Hinweisen und findet bald den Grund dafür. Nun wurde die Hyäne nie mehr gesehen, doch der Garten besitzt kein essbares Gemüse und keine Früchte mehr.


Als die Dorfbewohner ihre Lage besprechen, erwähnt jemand den fruchtbaren Boden, der aus Lehm besteht. Sogleich spielt Kirikou damit und formt prächtige Gefässe. Seine gute Idee wird übernommen, die Töpfe können gut verkauft werden. Bald töpfert und verziert das ganze Dorf schöne Gefässe aus Lehm und lassen sie über Nacht brennen. Am nächsten Tag zieht man los, kommt aber langsam voran, denn schwer ist die Ware. Angebunden an einem Baum entdecken die reisenden Dorfbewohner einen Büffel, der mit grossen Taschen gesattelt ist. Sogleich legen sie ihre Töpfe hinein und erleichtert schreiten sie der Stadt entgegen. Doch Kirikou traut dem unbekannten Büffel nicht und trägt seine Töpfe lieber selber, dafür wird er gescholten von den anderen. In der Stadt angelangt, springt der Büffel unverhofft wild umher und alle Töpfe liegen zerbrochen auf dem Boden. Durch Kirikous Vorsicht und den Verkauf seiner winzigen Töpfe, die die Marktbesucher begeistert ersteigern, kann das Dorf mit Nahrungsmitteln eingedeckt werden.


Eines Tages folgt Kirikou den Spuren eines vermeintlich dreibeinigen Vogels, was einige Dorfbewohner belustigt. Einen solchen Vogel gibt es nicht. Weit vom sicheren Dorfe entfernt, entdeckt Kirikou verwundert einen Fetisch, der mit einem Stock die falschen Vogelspuren selbst anlegt und wird sofort umzingelt von weiteren Fetischen. Er rettet sich durch Klettern auf einem Baum hoch oben geschickt auf dem Kopfe einer gemütlich mampfenden Giraffe. Während die Fetische sie beide auf Schritt und Tritt verfolgen, zieht die Giraffe immer weiter weg und prächtige Landschaften werden gemächlich bereist und die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt bestaunt. Als die stolze Giraffe zum Trinken niederkniet, ergreift Kirikou diese gute Gelegenheit und hopst am anderen Ufer des Flusses ins Gebüsch. Die hölzernen Fetische nehmen rasch die Verfolgung auf und plumpsen ins Wasser, doch die Flussströmung zieht sie weg. Die Zauberin Karaba wettert über diese Schmach. Kirikou wird nach dieser sorgenvollen, aber faszinierenden Reise endlich von den Dorfbewohnern erwartet.


Bier wurde gebraut und vergnügt es auch getrunken. Doch liegen plötzlich all die Frauen, die es getrunken haben, krank in ihren Behausungen. Ein griesgrämiger, alter Mann gibt seinen Unmut zu erkennen und fragt sich, wer denn nun die schmutzigen Kleider waschen und das Essen kochen soll. Kirikou handelt lieber und untersucht das Bierfass. Er findet darin eine giftige Blume, scheinbar wurde das Gebräu von der bösen Zauberin Karaba vergiftet. Die kranke Mutter bittet nun Kirikou, er solle sich in den Garten der Zauberin Karaba begeben und dort nach einer goldenen Blume suchen, die heilende Kräfte besitzt. Die gesund gebliebenen Kinder ergründen eine Möglichkeit, unauffällig am Fusse des Schlosses die goldene Blume einzusammeln. Sie basteln einen Fetisch und Kirikou schlüpft in den hohlen Stamm hinein. Geschwind tippelt er zum Schloss, sammelt zwei goldene Blumen ein und macht sich aus dem Staub - verfolgt von vielen Fetischen, denn die List flog auf. Im Dorfe angelangt, schlüpft Kirikou schlau aus dem Hohlkörper und lässt die Fetische den leeren, falschen Fetisch belustigt zurück tragen. Den erkrankten Frauen wird eine Blüte der goldenen Blume auf die Zunge gelegt und bald sind alle wohlauf.




Kirikou et les betes sauvages

Kirikou