Dienstag, 8. April 2008

lueckenfueller


gut...nach einigen beschwerdenmails geb ich es zu...mein letzter post war ein lueckenfueller. die zeit rennt mir im moment davon, sodass ich es einfach nicht schaffte etwas gescheites zu schreiben.
in letzter zeit habe ich das gefuehl, dass die tage nur so davonfliegen. zum dritten mal in diesem schuljahr waren wieder zeugnisse angesagt. noten mit berichten fuer ueber 80 schueler zu schreiben, ist bei gott kei zuckerschlecken. dazu kommt noch, dass wir in paar tagen besuch von einem gremium bekommen, dass dafuer sorgt, dass die internationalen schulen die ziele erfuellen. alle 5 jahre steht so ein besuch an und natuerlich muss es jetzt gerade mich treffen. im moment lese ich mich in das dossier ein, studiere die ziele, die ISO vor 5 jahren abgegeben hat und die nun ueberprueft werden.
die sommerferien sind in reichweite. 9 wochen fehlen noch bis zum kollaps...:-)
es ist spannend zu sehen, wie die 12. klaessler ihren prom organisieren, die einladungen verschicken, abendroben von mir gezeichnet haben wollen (damit sie der schneider dann naeht)... sitzt ein kleid schief, hoffe ich, es ist nicht wegen mir.
nach 7 monatiger touristensaison, ist gestern abend mein letzter gast abgereist. ich denke, es wagt sich niemand mehr im mai, april, juni in die gluthitze ouagas. mal schauen, wie ich meinen ersten nachmittag seit langem mal wieder alleine verbringen werde. ich bin sicher, dass ich vor lauter einsamkeit selbstgespraeche fuehren werde. liebe freunde...plant schon mal die daten fuer das naechste jahr, damit ich das zimmer reservieren kann und ungefaehr ausrechnen kann, wie viele buecher ich anschleppen muss, um die freud und freundlosen tage gut zu ueberstehen. oder noch besser: meldet mir die daten, damit ich euch bereits meine liste zuschicken kann, mit all den dingen, die ihr mir mitbringen muesst:-)

heute und morgen sind mal wieder streiks angesagt. das ganze sollte jedoch ruhig verlaufen, dennoch bekam ich warnungen von den schweizern und den amis.
es fanden zwar schon mehrere treffen mit der regierung statt wegen "la vie chere", doch die resultate sind mager. zuviele ungeloeste traktanden stehen noch auf der liste, zudem spuert man eine gewisse machtlosigkeit, aber auch desisnteresse seitens der regierung. im moment wird alles wieder ein bisschen knapp. der hauptreisimporteur taiwan hat irgendein exportstopp veranlasst, sodass der reis noch teurer ist. der mais und die hirse (haupthaupt nahrungsmittel) werden ahnscheinend knapp. viele burkinabes wollen einen stock anschaffen, doch muss zuerst das geld zusammengekratzt werden, um ueberhaupt etwas reserve kaufen zu koennen.
im marina market (shoppingtempel ouagas) waren die regale leerer als auch schon. was mich schon fast beaengstigte war, dass sie die luecken mit tonnen buechsenokra fuelletn. okra kann man hier frisch an jeder ecke billig einkaufen. da hat wohl einer einen fehlkauf getaetigt. Nun waehrend der krise wurden sie aus dem keller geholt, in der hoffnung, diese buechsen wegen der nahrungsknappheit loszuwerden. das verfallsdatum habe ich mir nicht angeschaut...